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Der erste Schritt ist wichtig

 
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Maikaefer
Moderatorin
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Anmeldedatum: 09.06.2010 14:06
Beiträge: 11220

BeitragVerfasst am: Di 17.11.2020 18:19    Titel: Der erste Schritt ist wichtig Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

der erste Schritt für mich war:
Ehrlichkeit!
Ich konnte mich nicht mehr ertragen.
Mit dieser Aussage war ich endlich mal ehrlich zu mir.
Ich habe ECHT ein Problem mit Alkohol und mit mir.
Und erst recht mit der Kombination.
Nicht nur ein kleines Problem, sondern ein ganz GROSSES!

Ich fühlte mich am Ende.
Ich musste handeln!

Schritt für Schritt ging es dann.
Ich machte dann nicht mehr für mich alleine, sondern nahm die
Möglichkeit des Austausches wahr.
Meine erste Anlaufstelle hier im Forum.

Ich bin heute so froh und dankbar, dass ich diesen Schritt gehen konnte.

Geht es dir auch so?
Dann mach den Anfang..... rede mit uns darüber.

LG
Maikäfer
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa 21.11.2020 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Maikäfer ,

ich wünsche dir alles Gute.

LG
Feenkind
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Maikaefer
Moderatorin
Moderatorin


Anmeldedatum: 09.06.2010 14:06
Beiträge: 11220

BeitragVerfasst am: Sa 21.11.2020 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Feenkind,

Dankeschön, das wünsche ich dir auch :-)
Du bist herzlich Willkommen hier im Forum.

LG
Maikäfer
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Gast Friedrich ohne K
Gast





BeitragVerfasst am: Do 26.11.2020 16:31    Titel: der zweite und der dritte Schritt Antworten mit Zitat

Hallo Maikäfer,

Ehrlichkeit ...so wie du sprichst war auch erst mein erster Schritt ....die Ehrlichkeit zu mir ..und vorallem die _Ehrlichkeit zu all den anderen hier......

ich wagte damals ungewöhnliches hier ..mehr über mich und von all den anderen zu erfahren..wie sie mit dem Problem der Alkoholabhängikkeit umgehen....zu erfahren was Ihre Erfarhrung ist ..dem Teufelskreis zu entkommen....

ich wurde aus manchen Beiträgen schlau..manche Beiträge waren mir aber überzogen und wenn ich das einmal hier sagen darf ..zu sehr Starr nur auf das eine Bezogen....

ich erinnerte mich dann an meine Ehrlichkeit die ich dann von anderen verlangte ..und das war dann mein zweiter Schritt ..zu Erfahren was alternativen zu all den Starren Denken bei mir dann führt....

ich fühlte mich sehr wohl in meinem Tun..was immer mehr andere erregte ..und dann doch zu meinen Unwohlsein dann letztlich hier führte...ich fühlte mich immer mehr Mißverstanden ..obwohl es mir ja eigentlich sehr gut geht....

Ich war stabil genug mich mit dem Thema zu befassen und auch mal Meinungen zu zulassen die hier nicht gewollt waren, mich mit Lösungen aus einander zu setzen die mir aus der Sucht helfen..die ich ja längst nicht mehr hatte, nur wollte ich mich nicht der nächsten Sucht anwiedern, nämlich ein lebenslanger Verzicht auf mein Leben wie es früher auch einmal war.

Das war dann letztendlich mein dritter Schritt mich aus all dem zu befreien und das war letztlich mein bester Schritt denn ich lebe seither sehr glücklich und vorurteilslos ohne Alkohol und bin seit langen wieder voll im Leben und in meiner Früheren Aktivität Beruflich sowie Privat.

Ich bin wieder Kreativ in meiner Kunst in meinen Worten....das verdanke ich letztin nicht nur euch..meinen früheren Freunden hier...aber auch meinen damaligen Mitstreitern hier ...die dadurch nicht Ihr Recht bekamen..das wollt ich euch nur einmal sagen hier....

bleibt Ehrlich zu Euch selber ..übernehmt nicht Frasen oder die Dogmen die nicht stimmig sind....Sie dienen natürlich schon ..erst einmal durchzuhalten ..aber letztendlich holt es sie wieder ein ..sobald deren Wahrheit die einzige Schuld daran trägt....

in diesem Sinne wünsche ich euch allen alles Gute und findet heraus was euch wirklich wichtig ist..euer Friedrich ohne K
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salomox3
Topuser
Topuser


Anmeldedatum: 21.12.2008 19:12
Beiträge: 7908

BeitragVerfasst am: Fr 27.11.2020 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

i
Friedrich ohne K hat Folgendes geschrieben:
n diesem Sinne wünsche ich euch allen alles Gute und findet heraus was euch wirklich wichtig ist..euer Friedrich ohne K

Immer wieder schön alte Bekannte hier zu treffen.smile

Der erste Schritt ist wichtig und wahrscheinlich ist dieser erste Schritt am schwersten.

Ich weiß noch, wie oft ich in meiner nassen Zeit gespürt habe wie falsch mein Trinkverhalten war, wie oft ich mir vorgenommen habe weniger zu trinken und trotzdem bin ich immer wieder zu meinem alten Trinkverhalten zurückgekehrt.
Alkoholsucht bündelt die eigenen Gedanken immer wieder zu einem Grundgedanken und der lautet: „Alkohol tut mir gut.“

Egal wie das eigene Umfeld darauf reagiert, egal wie die persönliche Situation auch aussehen mag solange dieser Grundgedanke existiert steht Alkohol an erster Stelle und alles andere ordnet sich ihm unter.

Der erste Schritt wäre sich selbst einzugestehen, dass man mit Alkohol nicht mehr verantwortungsvoll umgehen kann, dass ein Leben ohne Alkohol nicht vorstellbar ist und das Situationen ohne den Konsum von Alkohol gar nicht oder nur schwer zu bewältigen wären.

Doch diese Ehrlichkeit zu sich selbst setzt nicht automatisch den Willen zu einer anhaltenden Abstinenz frei. Selbstbetrug ist ein leichtes, wenn es darum geht seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und gerade, wenn es einem nicht so gut geht ist die Suche nach einem Ausweg am stärksten.

Ich hatte das Glück, im Unglück, meine erste Zeit der Abstinenz in einer trockenen Einrichtung für obdachlose Alkoholiker zu verbringen. Eine Einrichtung, in der es streng Verboten war Alkohol oder andere Drogen zu konsumieren. Zuwiderhandlungen wurden mit sofortigen Verlassen der Einrichtung geahndet.
In dieser “ Glocke “ hatte ich genug Zeit, ohne Alkohol, ein neues Leben kennenzulernen und über mein altes Leben nachzudenken.
Ähnlich verhält es sich bei dem Besuch von Selbsthilfegruppen oder hier im Forum.

Es hätte mir damals nichts gebracht, wenn wir uns in Gruppengesprächen über Vor und Nachteile des kontrollierten Trinkens unterhalten hätten oder über die Wirkung von Medikamenten, die den unkontrollierten Alkoholkonsum bremsen können.
All das hätte mir nur Wege und Ziele gezeigt Alkohol doch nicht vollkommen aus meinem Leben verbannen zu müssen und ich bezweifle, dass ich das erste Jahr alkoholfrei überstanden hätte.
Diese Glocke schützte mich als “ Neuling “ vor all dem was mich zum Alkohol hingezogen hat oder wieder hinziehen könnte.

Was ich eigentlich damit Verdeutlichen will ist die Wichtigkeit beim ersten Schritt, der eigenen Ehrlichkeit zu sich selbst, auch sein eigenes Umfeld mit einzubeziehen.
Sich selbst eine “ Glocke “ schaffen in dem Alkohol keinen Platz hat.
Sich mit Menschen austauschen, denen es wichtig ist, ein anhaltendes abstinentes Leben zu führen, ein Leben, in dem es keine Hintertüren gibt.

Anliegen dieses Forums ist und war es immer solch einen Raum zu bieten und manchmal musste man sich auch, genau aus diesem Grund, von Benutzer dieses Forums trennen.

LG, Klaus
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Christa
Topuser
Topuser


Anmeldedatum: 29.04.2006 09:04
Beiträge: 6981

BeitragVerfasst am: Fr 27.11.2020 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Danke lieber Klaus Thumb Up

Hallo Friedl schön von dir zu hören :2006:
_________________
Ich wünsche, was mein Herz laut spricht:
Sei glücklich und verzage nicht!
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