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[Ceres]

Wir verteidigen uns ständig, gar nicht, weil wir gefehlt haben - die Bandbreite des Möglichen ist endlos - , sondern weil wir glauben, uns verteidigen zu müssen. Weil wir nicht anders sein wollen, weil wir nicht auffallen wollen, weil wir dazugehören wollen.
Dabei ist es nicht schwer, ein wenig anders zu sein. Man wird nicht in dem Maße weggebissen, wie man es befürchtet.
Wir sind selten Opfer der Umstände, aber sehr oft Sklaven unserer Gefühle oder unserer Eitelkeit.

[Coma]

„Schäme dich nicht, wenn du in etwas gefehlt hast und verteidige es nicht, denn Fehlen ist menschlich.
verteidigen teuflisch.“

Als ich jünger war, habe ich meine Fehler stets erklären wollen: Es ist nur passiert, weil ich … es wäre nicht passiert, wenn der und der … usw.
Heute: mein Fehler!
Ja, Fehler machen ist menschlich und ich kann daraus lernen.
Ich muss schmunzeln: denn immer, wenn jemand versucht ist, mir seinen Fehler zu erklären und ich dann einwerfe: „Das hätte mir auch passieren können“, hört mein Gegenüber in den meisten Fällen auf, mir etwas erklären zu wollen.
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Wenn der Mensch sich etwas vornimmt, so ist eben mehr möglich, als man glaubt.
(Pestalozzi)