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Er oder sie trinkt und ich leide mit....

 
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Maikaefer
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Anmeldedatum: 09.06.2010 14:06
Beiträge: 11220

BeitragVerfasst am: Sa 05.12.2020 17:12    Titel: Er oder sie trinkt und ich leide mit.... Antworten mit Zitat

Folgenden Fragen können dir helfen herauszufinden inwieweit du als Angehöriger
(oder auch Freund, Partner, Kollege) eines Alkoholkranken co-abhängig bist:


- Machst du dir Gedanken über das Trinkverhalten deines Angehörigen, empfindest es bedenklich und hast ihn/ihr schon mehrmals und ohne Erfolg angesprochen?

- Teilst du deinem Angehörigen die Alkoholrationen ein bzw. kontrollierst sein Trinkverhalten?

- Zweifelst du manchmal an deine eigene Beobachtungsgabe und Wahrnehmung, wenn es um die Beurteilung des Konsumverhalten deines Angehörigen geht?

- Möchtest du dass dein Angehöriger weniger trinkt und deshalb z. B. zu Hause bleibt und nicht in die Gastwirtschaft geht? Hast schon mit ihm getrunken, damit er nicht zu viel trinkt?

- Übernimmst du zunehmend Aufgaben und Verantwortung in Bereichen, für die eigentlich dein Angehöriger zuständig ist?

- Deckst du den Konsum deines Angehörigen gegenüber Familie, Freunde, Nachbarn, dem Arbeitsgeber und willst dein Angehöriger nicht „fallen lassen“ ?

- Hast du das Gefühl, dass dein Angehöriger völlig abrutschen könnte, wenn du dich nicht nicht mehr um ihn kümmern würdest?

- Machst du deine Gefühle sehr stark von der jeweiligen Situation deines Angehörigen ab?

- Hast du das Gefühl, dass die ständige Belastung deine Gesundheit angreifst, leidest vielleicht bereits unter körperlichen und psychischen Beschwerden?

- Fühlst du dich angesichts des Abhängigen und deiner Lage ohnmächtig und möchtest am liebsten aufgeben?

- Hast du manchmal Angst vor Aggressionen, Gewaltanwendung durch deinen Angehörigen ?

- Kreisen manchmal Todeswünsche in deinem Kopf (z B. „Wenn er doch nur einmal gegen einen Baum fahren würde!“)?

- Greifst du womöglich selber zu Alkohol bzw. Medikamenten (Schlaf- und Beruhigungsmittel usw.) um den Stress aushalten zu können?

- Machst du dir manchmal die Hoffnung, dass alles wieder wie früher wird? Du verstärkst deine Hilfeleistung und bist dann bei einem Rückfall völlig niedergeschlagen und verzweifelt?

- Hast du deinem Angehörigen schon einmal mit Trennung bzw. Scheidung gedroht, weil er so viel trinkt? Oder auch sonst den Abhängigen schon des Öfteren gedroht, aber diese Drohung dann doch nicht wahr gemacht oder vergessen?

- Fühlst du dich für das Trinken deines Angehörigen irgendwie verantwortlich, ja vielleicht sogar „schuldig“?

- Stehst du gefühlt schon „vor dem Abgrund“ weil du zeitweise nicht mehr weißt, wie du - bedingt durch das Verhalten des Alkoholabhängigen – über die Runden kommen sollst auch finanziell?

Wenn du mehrere der oben genannten Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, dann fang an darüber zu reden und such dir ggf. Hilfe:
Komm zu uns, rede mit uns darüber.


LG
Maikäfer

Unter Co-Abhängig werden Personen verstanden, die Bedingungen herstellen oder fördern, die etwas beitragen zum Fortschreiten und Aufrechterhaltung der Krankheit.
Meist geschiet dies unwissentlich.
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